FC Sins - FC Sempach (2.Liga regional) – 24. Oktober 2022
Endresultat: 1-0
Nach dem die 1. Mannschaft des FC Sempach die zwei letzten Heimspiele siegreich gestalten konnten, kehrten die Rothosen mit einer vermeidbaren Niederlage aus dem Aargau zurück.
Nervöse Startphase
Trotz zweier Siege in Folge starteten die Gäste aus Sempach äusserst nervös in die Partie. Statt mit dem gewohnten Kurzpassspiel machte die Seeland-Elf mit einigen unnötigen Ballverlusten auf sich aufmerksam. So glich die Startphase eher einem müden Sonntagnachmittag-Gekicke als einem attraktiven Samstagabend-Flutlichtspiel. Obwohl es auf beiden Seiten kaum zu gefährlichen Torchancen kam, gingen die Gastgeber nach knapp 20 Minuten mit 1:0 in Führung. Ein geklärter Freistoss fand mittels eines langen Balls des Sinser Verteidigers erneut den Weg in den Sempacher Strafraum, wo die beiden Angreifer Bühlmann und Von Flüe sichtlich allein gelassen vor Schmid auftauchten. Bühlmann auf Von Flüe, welcher solo versenkte. Während die Gelb-Roten nicht zu reagieren vermochten, liessen die Gastgeber bis zur Pause nichts anbrennen und verschwanden mit einer verdienten 1:0 Führung in den Sinser Schulhauskatakomben.
Losgelegt wie die Feuerwehr
Das Trainergespann Velic und Leuthard mussten in der Pause die richtigen Worte gefunden haben. Die Elf vom südlichen Zipfel des Sempachersees kam wie verwandelt aus der Kabine. Inspiriert von der Feuerwehr, welche direkt neben dem Sportplatz Letten beheimatet ist, starteten die Sempacher in die zweite Halbzeit. Im Eishockey hätte man vermutlich von einem Powerplay gesprochen. Mal für Mal überspielten Bühlmann, Bühler und Trüssel die rechte Sinser Abwehrseite. Allerdings waren sämtliche Angriffsbemühungen nicht vom Erfolg gekrönt. Nach 54. Minute war es dann endlich so weit – dachte man zumindest aus Sempacher Sicht. Innenverteidiger Zust wurde nach einem Sempacher Eckball von SinsSpielertrainer Lustenberger so von den Socken gehauen, dass dem Schiedsrichter nur noch der Elfmeterpfiff übrig blieb. Der Schiedsrichter zeigte nicht nur auf den Elfmeterpunkt, sondern stellte Lustenberger zugleich mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz. Passend zum Sempacher Spiel liess sich Tola die Chance nehmen. Peterhans parierte den Foulelfmeter sowie jeden weiteren Abschluss, welcher auf seinen Kasten flog. Dem FC Sempach gelang es nämlich trotz 35-minütiger Überzahl nicht den Sinser Schlussmann zu bezwingen. Die VelicLeuthard-Elf biss sich während der restlichen zweiten Halbzeit die Zähne am Sinser Abwehrbollwerk aus, ohne sich hochkarätige Chance zu erarbeiten. Die Seeland-Elf hätte an diesem Abend wohlmöglich Stunden spielen können, wobei sich ein Torerfolg nicht abzeichnen wollte. So musste man sich schlussendlich gegen die tapfer kämpfenden Sinser mit 1:0 geschlagen gegeben und reiste mit einer Niederlage - Marke vermeidbar - zurück an den Sempachersee.
Die Velic-Leuthard-Elf bestreitet die nächste Partie, welche zugleich das letzte Heimspiel des Jahres ist, am Samstag, 29. Oktober um 18:00 Uhr gegen den FC Aegeri. Wie immer freut sich s «Eis» auf zahlreiche Zuschauer. In diesem Sinne Hopp Sempäch!