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Sempach chancenlos in Goldau

SC Goldau - FC Sempach (2.Liga regional) – 3. September 2022 

Endresultat: 4-1

 

Nach der unglücklichen Niederlage im Heimspiel gegen Willisau wollte die Mannschaft vom  südlichen Zipfel des Sempachersees im Kanton Schwyz die nächsten drei Zähler einfahren.  Das Vorhaben fiel ernüchternd aus. Die Tierpark-Freunde aus Goldau zeigten der Velic Leuthard-Elf in allen Belangen die Grenzen auf und gewannen diskussionslos mit 4:1.  

 

Goldauer Startfurioso 

 

Die Partie in Goldau startete für den FC Sempach denkbar schlecht. Die Goldauer  Poweroffensive rund um die Gebrüder Huser tauchte bereits nach wenigen Sekunden das  erste Mal gefährlich vor dem Sempacher Tor auf. So vergingen nur acht Minuten bis der  Captain Konrad Huser zum 1:0 reüssierte. Wenige Minuten später folgte der nächste  brandgefährliche Abschluss. Simoni schlenzte den Ball aus 15 Metern – zum Glück aus  Sempacher Sicht – nur an den Pfosten. Derweil versuchte die Seeland-Elf gegen die  dominant aufspielenden Goldauer mit vereinzelten Nadelstichen entgegenzuhalten. Nach  einer tollen Ballstafette über Flügelspieler Risi und Captain Schnider kam Yannick Flömli,  bekannt als Fölmli Junior, aus 16 Metern gefährlich zum Abschluss. Nachdem er Goldaus  Innerverteidiger mit einer feinen Finte zwischen den Hosenträgern erwischte, flog sein  Schlenzer nur knapp übers Tor. Das war es dann aber auch an Offensivszenen seitens  Sempach. Jegliche weitere Bemühungen wurden von den Schwyzern bereits im Keim  erstickt. In der 32. Minute war es erneut Captain Koni Huser, welcher sich auf der rechten  Seite durchzusetzen vermochte und sein Teamkollege Ademi pfannenfertig bediente. Dieser  traf ohne Mühe ins Schwarze. Diverse weitere Abschlüsse der Tierpark-Freunde gingen  entweder knapp am Tor vorbei oder wurden von Sempachs Besten, Noel Schmid, Mal für  Mal ums Gehäuse gelenkt. So verabschiedeten sich die beiden Teams mit einem 2:0 zum  Pausentee, wobei das Score zu Ungunsten Sempachs bereits höher hätte ausfallen können.  

 

Zweite Halbzeit 

 

Der 2.Liga-Inter-Absteiger aus Goldau nahm zu Beginn der zweiten Halbzeit das Tempo ein  wenig aus der Partie, sodass sich das Spielgeschehen vermehrt ins Zentrum verlagerte.  Dadurch durften sich die Sempacher Offensive zunehmend ins Szene setzen – ohne dass sich  dabei etwas Zählbares ergab. So war es Goldau, das nach 61 Minuten auf 3:0 erhöhte. Die  Schwyzer nutzten eine Unaufmerksamkeit in der Sempacher Abwehrreihe gnadenlos aus. Ein  lang getretener Freistoss von Goldaus Innenverteidigung übertölpelte die gesamte  Defensive, sodass Goldaus Stossstürmer Zeno Huser mutterseelenallein vor Schmid  auftauchte und einnetzte. Sempachs beste Chance in der zweiten Halbzeit hatte Schnider in  der 70. Minute. Nach schöner Vorarbeit von Emmenegger stand er allein vor dem Gehäuse.  Allerdings zeigte sich Goldaus Ladenhüter Steinegger aufmerksam und hielt seinen Kasten  weiterhin sauber. So war der nächste Treffer wieder den Tierpärklern vorbehalten.  Mittelfeldmotor Schmid zirkelte den Freistoss aus linker Position gekonnt in die Maschen.  

Sempacher Resultatkosmetik 

Spätestens nach dem 4:0 plätscherte das Spiel vor sich hin. Die Löwen aus Sempach  erhielten mit einem seiner letzten Angriffsversuche einen Foulelfmeter zugesprochen. Der  eingewechselte Bühlmann konnte nur regelwidrig gestoppt werden. Tola verwandelte den  Penalty souverän und betrieb damit noch ein wenig Resultatkosmetik. 

 

Nächstes Spiel gegen Entlebuch 

 

Der FC Sempach verliert in Goldau verdient mit 4:1. Die erfahrenen Goldauer liessen ihre  spielerische Klasse über das ganze Spiel immer wieder aufblitzen, sodass sich der FCS seine  Spielweise nie richtig entfalten konnte. Noel Schmid sei Dank – der Ladenhüter rettete  mehrfach mirakulös – wurde gar eine höhere Niederlage verhindert. Nun gilt es in der kommenden Woche die Kräfte zu bündeln, damit das nächste Spiel erfolgreich gestalten  werden kann. Die Velic-Leuthard-Elf bestreitet die nächste Partie am Samstag, 10.  September um 18:00 Uhr auf dem heimischen Seeland gegen den FC Entlebuch. Wie immer  freut sich s «Eis» auf zahlreiche Zuschauer*innen. In diesem Sinne Hopp Sempäch!