· 

Negativserie hält an

Luzerner SC – FC Sempach (2.Liga) – 28. September 2019

Endresultat: 3-2 (2-1)

 

Nach zwei enttäuschenden Spielen gegen Sursee und Cham wollte man sich gegen den Luzerner SC relativieren. Dies gelang der Mannschaft vom südlichen Sempachersees jedoch nur bedingt.

 

Die Sempacher starteten denkbar schlecht in die Partie. In der 11. Minute verkündete der Stadionspeaker bereits das 2:0 für den LSC.

 

Schon nach drei Minuten jubelten die Luzerner zum ersten Mal. Der Sportclub kombinierte sich gekonnt durch die Sempacher Abwehrreihe und traf so zum 1:0. Torschütze war Qupi. Wenig Minuten später kreierten die Rothosen ihre erste nennenswerte Chance. Schnider köpfte nach einem Fölmli Einwurf rechts am Tor vorbei.

 

Nun waren auch die Mannen vom Seeland im Spiel angekommen, dachte man.

 

Denn nach einem herrlich vorgetragenen Angriff über die rechte Seite, umkurvte der Ältere der beiden Fölmlis den Torhüter Schweizer, aber sah seinen Abschlussversuch von einem Luzerner Abwehrspieler auf der Linie geklärt. Mit dem Klärungsversuch leitete der LSC sogleich den Konter ein. Dieser wurde so zu Ende gespielt, dass Helfenstein bereits wieder hinter sich greifen musste.

 

So stand es nach elf Minuten nicht 1:1, sondern 2:0 für die Städtler.

 

Von nun an waren die Sempacher die bessere Mannschaft. Ein weiterer Angriff über rechts, konnte Zust nur ungenügend abschliessen. Der Torschuss landete direkt in den Handschuhen von Schweizer.

 

In der 38. Minute lancierte Gomes mit einem Ball in die Tiefe Fölmli, welcher drauf und dran war alleine vor dem Luzerner Hüter zu stehen. LSC-Abwehrspieler Osmanovic hatte sichtlich was dagegen und stoppte den Sempacher Stürmer regelwidrig, so dass dem Schiedsrichter nichts anders übrigblieb, als die rote Karte zu zücken.

 

Der allfällige Freistoss von Lika wurde von der Abwehr abgeblockt, jedoch wieder mittels Regelverstoss. Ein Luzerner Hand- bwz. Abwehrspieler wehrte den Ball mit dem Arm ab. Der Schiedsrichter aus Basel hatte keine andere Möglichkeit als auf den Punkt zu zeigen.

 

Lika verwandelte den Handspenalty souverän.

 

Somit verschwanden die beiden Teams mit einem 2:1 Pausenstand in den Katakomben.

 

Die zweite Halbzeit begann so stürmisch, wie die erste zu Ende gegangen ist. Trotz Sempacher Überzahl stellte der LSC das Score in der 51. Minute auf 3:1. Nach einem Fehler im Aufbauspiel liess sich Scherer nicht zweimal bitten und markierte den dritten Treffer für die Stadtluzerner.

 

Nichtsdestotrotz lancierten die Rothosen einen Angriff nach dem anderen. Blieben jedoch zu oft an der Sport Clübler Hintermannschaft hängen.

 

Knappe 15 Minuten nach dem 3:1 durfte der nächste Luzerner unter die Dusche. Scherer attackierten Zust mit offener Sohle, was die zweite gelbe Karte zu Folge hatte.

 

 

25 Minuten zwei Spieler mehr. Das sollte doch für einen Punktgewinn auf der Allmend reichen.

 

Es dauerte bis zur 76. Minute bis die Sempacher Jungspunde reüssieren konnten. Nach einem Gerangel im Stadtluzerner Strafraum entschied der Referee auf Elfmeter. Lika trat zum zweiten Mal an und drosch den Ball abgeklärt in die Maschen.

 

Nun schwirrte ein Sempacher Punktgewinn durch die herbstlich kühle Allmend Luft.

 

Die Seeländer rannten und rannten an. Entweder strich der Ball am Tor vorbei oder ein Stadtluzerner hatte im entscheidenden Moment sein Bein dazwischen.

 

 

In der 88. Minute starteten die Gelb-Roten verzweifelt einen letzten Angriff. Über Zust und Ehrbar landete die Kugel bei Fölmli, welcher von Esteves von Beinen geholt wurde. Der Basler Referee musste zum dritten Mal mit dem Arm Richtung Punkt zeigen.

 

 

Auch zum dritten Mal in diesem Spiel standen sich Lika und Schweizer gegenüber. Zu Ungunsten der Sempacher gewann Schweizer das letzte Duell. So blieb es beim Ergebnis 3:2 für die Sportclübler.

 

Fazit:

 

In einem dramatischen Spiel mit vielen hitzigen Situationen hätten sich die Velic-Leuthard-Elf einen Punkt auf der Luzerner Allmend verdient. Aber wie so oft in den letzten Spielen macht das eigene Unvermögen und das fehlende Wettkampfglück den Sempachern einen Strich durch die Rechnung.

 

 

Bereits heute Dienstag steht das nächste wichtige Spiel an. Die Gelb-Roten müssen gegen Rothenburg, den unangefochtenen Tabellenführer der dritten Liga, in die Hosen. Sei auch du dabei und unterstütze die erste Mannschaft bei einem spannenden Cupfight auf der Chärnsmatt in Rothenburg.

 

 

In diesem Sinne Hopp FC Sempach!