Die Frauen 1 des FC Sempach besiegten in einem hitzigen Kampf das Team Uri mit 2:1. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Sempacherinnen ihre Klasse und Stärken. In der zweiten Halbzeit schalteten sie einen Gang zurück, konnten aber die Führung über die Zeit retten. Den Meistertitel und der damit verbundene Aufstieg in die 1. Liga konnten sie sich bereits eine Runde vor Schluss sichern.
Das vorentscheidende Spiel im Rennen um den Meistertitel wurde von allen Beteiligten lange ersehnt. Die 1. Frauen Mannschaft wollte mit einem Sieg die Meisterschaft für sich entscheiden. Das zweitplatzierte Team aus Uri hatte diesem Vorhaben jedoch einiges entgegenzusetzen.
Die Startphase der Sempacherinnen war fulminant: Torschuss reihte sich an Torschuss, mehrere hundertprozentige Chancen wurden ausgelassen und die Urnerinnen wurden mal um mal ausgespielt. (Erst) In der 17. Minute gelang Bucher nach einem Eckball ein wunderschönes Kopftor. Kurz vor der Pause konnte Huber auf zwei zu null erhöhen. Diese Führung war mehr als verdient, sollte aber eigentlich viel höher ausfallen. Obwohl die Urnerinnen in der ersten Halbzeit kaum eine Torchance hatten, nutzen sie in der Nachspielzeit die Gunst der Stunden und erzielten noch den Anschlusstreffer.
Die zweite Halbzeit war aus Sempacher Sicht wenig rühmlich. Sie zollten die Tribute aus der anstrengenden ersten Hälfte und begnügten sich mehrheitlich mit verteidigen. Doch auch in diesen 45 Minuten liessen sie kaum eine gefährliche Torchance zu. Die knappe Führung konnte mit vereinten Kräften und einer starken Teamleistung über die Zeit gerettet werden. Die letzten Kraftreserven wurden am Schluss für den Jubel und die unendliche Freude über den Meistertitel und den damit zusammenhängenden Aufstieg in die 1. Liga mobilisiert.
Der Siegeswille ist geweckt. Bereits am Dienstag haben die Sempacherinnen die Chance, im Cupviertelfinal gegen den SC Cham diesen kurzfristig zu stillen. Das letzte Meisterschafsspiel findet am kommenden Samstag, 26.6.21 um 20.15 Uhr auf dem heimischen Seeland statt.
